Unter diesem Motto rief der FSV Zwickau seine Fans und Ultras beim Freundschaftsspiel gegen die BSG Chemie Leipzig am 6. Februar in der Südkampfbahn in Oberplanitz an diesem Tag auf (ostfussball.com berichtete). Rund 800 Zuschauer verlebten dabei einen wunderbaren Fußballnachmittag, der all das hielt, was er versprach. Nach dem Freundschaftsspiel meldeten sich somit auch alle beteilligten Seiten überaus positiv zu Wort.
Hier einige Stimmen nach dem Spiel:
Die wichtigste Erkenntnis war, dass sich der FSV auf seine Fans verlassen kann und das ausgerufene Motto von allen Fans mitgetragen wurde. Lautstark feuerten beide Seiten ihre Mannschaften an, ohne dabei für aggressive Stimmung zu sorgen. Auch auf dem Rasen begegnete man sich mit dem nötigen Respekt. Bereits vor dem Spiel bedankten sich die beiden Trainer und ehemaligen Weggefährten Nico Quade und Radissa Radojicic bei den Fans und Präsidiumsmitgliedern beider Mannschaften via Mikrophon für das Möglichmachen dieses Spiels und forderten alle Zuschauer auf, auch in Zukunft die Werte des friedlichen Miteinanders auszuleben. Dabei hofft der Verein darauf, dass auch die Sicherheitsorgane erkannt haben, wie weit man mit Selbstregulation in der Fanszene und Vertrauen zwischen allen Parteien kommen kann. Das beste Beispiel dafür lieferte das Spiel gegen Chemie.[fsv-zwickau.de]
Es war schlichtweg ein Nachmittag, der noch lange in unseren Köpfen bleiben wird. Der Spagat zwischen den generell zu kritisierenden aber gleichzeitig notwendig erscheinenden Vorschriften und damit der Verwirklichung von autonomen Kurven, ohne augenscheinliche Reglementierung von repressiven Subjekten, gelang. Um Chemie Leipzig und unsere Kultur der Ultras angemessen zu vertreten, traten Fans und Mannschaft in fünf, bis auf die letzten Plätze gefüllten Busse, gemeinsam die Reise nach Westsachsen an. [diablos-leutzsch.de]
Um es vorweg zu nehmen. Es war ein rundum gelungener Tag, an dem wirklich alles klappte. Das Motto des Tages wurde super umgesetzt und von allen 800 Zuschauern getragen. Bleibt zu hoffen, dass Fans sowie die auch an diesem Tag kaum bis gar nicht anwesenden Sicherheitskräfte und -organe etwas daraus mitnehmen und Spiele des FSV in Zukunft öfters so ablaufen können. Auf dem Kartoffelacker wurde die BSG Chemie grandios mit 3:2 niedergerungen, trotzdem stark, dass sich die Spieler nicht zu Schade waren, auf dieser Wiese anzutreten. Auf den Rängen herrschte buntes und reges Treiben. Von den über 200 Gästen beteiligten sich etwa 170 durchgehend und trugen ihren Teil zum Gelingen des Tages bei. Auf Heimseite waren es etwas weniger, die in der ersten Hälfte noch nicht so recht in die Gänge kamen, dann aber durchstarteten. Danke an alle Helfer, besonders aber ans Fanprojekt und das Baumhaus, sowie die zahlreichen Freunde aus Dresden, welche uns wieder super unterstützten. [redkaos.de]
[ab]